4 Fragen an unseren Regionalbotschafter aus Hamburg – Fabian Holtkamp

4 Fragen an unseren Regionalbotschafter 
aus Hamburg

Ein Interview mit Fabian Holtkamp vom ARCOTEL Rubin Hamburg

Um bundesweit Best Practices zu erarbeiten, hat das NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge im fünften Jahr Betriebe aus den einzelnen Bundesländern ausgewählt, die für ein Jahr den Titel „Regionalbotschafter*in“ tragen. So entsteht ein Netzwerk von Expert*innen, das die Arbeitsmarktintegration praktisch lebt und die Expertise an Unternehmen in der Region weitergibt. In Form von kurzen Interviews möchten wir hier unsere Regionalbotschafter*innen vorstellen.

Für Hamburg sprachen wir mit unserer Regionalbotschafter Fabian Holtkamp. Als Resident Manager beim ARCOTEL Rubin Hamburg setzt er sich für die Arbeitsmarktintegration Geflüchteter ein. Diese Erfahrungswerte möchte er nun weiter geben.

Ich bin Regionalbotschafter, weil

ich der festen Überzeugung bin, dass eine erfolgreiche Integration in der Hotellerie und Gastronomie bestens funktionieren kann. Es freut mich jeden Tag aufs Neue zu sehen, wie fleißig und motiviert gearbeitet wird. Hierfür steht Wertschätzung, Vertrauen und Respekt an erster Stelle. Des Weiteren ist eine gute Vernetzung für sämtliche Ansprechpartner*innen sehr wichtig, um stets auf dem neusten Stand zu sein.

Meine beste Erfahrung in der Arbeit mit Geflüchteten ist

die tägliche Motivation und der Ehrgeiz, um sich in das bestehende Team zu integrieren. Weiterhin macht es mich es glücklich zu sehen, welche Dankbarkeit und Freude einem entgegengebracht wird.

Schwierig war bei uns zunächst

die Sprachbarriere, aber das konnten wir lösen, indem wir uns Zeit genommen und wir uns zu 100% auf unser Gegenüber eingelassen haben.  Ebenfalls sollte man im engen Kontakt bleiben, um den Dienstplan so anzupassen, dass Sprachkurse besucht werden können.

Den Betrieben in Hamburg gebe ich mit,

dass eine Integration von geflüchteten Menschen nach der behördlichen Hürde teils einfacher funktioniert, als man es sich vorstellt. Ich würde mich sehr freuen, wenn mehr Betriebe geflüchteten Menschen eine Perspektive geben.

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Weitere Informationen zum ARCOTEL Rubin Hamburg finden Sie hier.

4 Fragen an unseren Regionalbotschafter aus Niedersachsen – Frank Giesker

4 Fragen an unseren Regionalbotschafter 
aus Niedersachsen

Ein Interview mit Frank Giesker der fdu GmbH & Co. KG

Um bundesweit Best Practices zu erarbeiten, hat das NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge im fünften Jahr Betriebe aus den einzelnen Bundesländern ausgewählt, die für ein Jahr den Titel „Regionalbotschafter*in“ tragen. So entsteht ein Netzwerk von Expert*innen, das die Arbeitsmarktintegration praktisch lebt und die Expertise an Unternehmen in der Region weitergibt. In Form von kurzen Interviews möchten wir hier unsere Regionalbotschafter*innen vorstellen.

Für Niedersachsen sprachen wir mit unserer Regionalbotschafter Frank Giesker. Als Ausbildungsleitung bei der fdu GmbH & Co. KG setzt er sich für die Arbeitsmarktintegration Geflüchteter ein. Diese Erfahrungswerte möchte er nun weiter geben.

Ich bin Regionalbotschafter, weil

ich im Rahmen meiner Möglichkeiten mithelfen möchte, Flüchtlingen in Deutschland die Integration zu erleichtern, sodass sie für sich eine persönliche und berufliche Perspektive erarbeiten können.

Meine beste Erfahrung in der Arbeit mit Geflüchteten ist

die persönliche Entwicklung unseres afghanischen Auszubildenden, der als 14-jähriger unbegleiteter Flüchtling nach Deutschland kam und nun nach vielen schwierigen Phasen durch seine besondere Lernbereitschaft kurz vor dem erfolgreichen Abschluss seiner Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement steht.

Schwierig war bei uns zunächst

die emotional aufwühlende Phase nach der Machtübernahme der Taliban, die aufgrund anschließender Probleme in der Berufsschule zum Abbruch der Ausbildung zum Industriekaufmann führte. Aber das konnten wir gemeinsam lösen, indem er die Berufsschule gewechselt hat und mit der Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement einen Neustart gewagt hat. Aufgrund der nun wieder guten Leistungen kann die Ausbildung um ein Jahr verkürzt werden, sodass trotz des Wechsels die Ausbildungszeit nach drei Jahren erfolgreich beendet sein wird.

Den Betrieben in Niedersachsen gebe ich mit

bei der Zusammenarbeit mit Geflüchteten Geduld, Verständnis und Vertrauen mitzubringen. Ich habe in vielen Bewerbungsgesprächen bewegende Geschichten gehört und höchsten Respekt vor dem Willen und Durchhaltevermögen der Flüchtlinge. Die Flüchtlinge verdienen es, eine Chance zur Integration zu bekommen. Andersherum ist aber auch legitim, von ihnen Leistungsbereitschaft im Arbeitsleben und Ehrgeiz beim Erlernen der deutschen Sprache zu erwarten, die ein Schlüssel für eine erfolgreiche Integration ist.

Tipp: Setzen Sie sich mit den Besonderheiten der anderen, fremden Kulturen auseinander – es ist bereichernd und schafft Verständnis für manche für uns ungewöhnliche Verhaltensweisen.

Perspektiv-Wechsel: Bei einem australischen Freund hing eine Weltkarte an der Wand: Australien war oben in der Mitte und Europa musste ich rechts unten in der Ecke suchen. Der Versuch, die Welt aus der Perspektive der Flüchtlinge zu sehen und sich für ihre Motive und Lebenserfahrungen zu interessieren, sollte unser Mindest-Beitrag zur Integration sein, der helfen würde, sich gegenseitig besser zu verstehen.

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4 Fragen an unseren Regionalbotschafter aus Bremen – Michael Guttrof

4 Fragen an unseren Regionalbotschafter 
aus Bremen

Ein Interview mit Michael Guttrof der ZECH Logistics GmbH

Um bundesweit Best Practices zu erarbeiten, hat das NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge im fünften Jahr Betriebe aus den einzelnen Bundesländern ausgewählt, die für ein Jahr den Titel „Regionalbotschafter*in“ tragen. So entsteht ein Netzwerk von Expert*innen, das die Arbeitsmarktintegration praktisch lebt und die Expertise an Unternehmen in der Region weitergibt. In Form von kurzen Interviews möchten wir hier unsere Regionalbotschafter*innen vorstellen.

Für Bremen sprachen wir mit unserer Regionalbotschafter Michael Guttrof. Als Geschäftsführer der ZECH Logistics GmbH setzt er sich für die Arbeitsmarktintegration Geflüchteter ein. Diese Erfahrungswerte möchte er nun weiter geben.

Ich bin Regionalbotschafter, weil

ich es für elementar wichtig erachte, für Menschen mit Fluchthintergrund eine Willkommenskultur zu schaffen und sie zu den dringend benötigten Fachkräften auszubilden, bzw. einzusetzen.

Meine beste Erfahrung in der Arbeit mit Geflüchteten ist

vielfältig und insofern nicht anhand nur eines Beispiels festzumachen.

Schwierig war bei uns zunächst

die Bereitstellung von entsprechenden Ressourcen, aber das konnten wir lösen, indem wir intern aufgeklärt und die Bedeutung für das Unternehmen dargelegt haben.

Den Betrieben in Bremen gebe ich mit,

dass es an den jeweiligen Führungskräften ist, mit gutem Beispiel voranzugehen und Strukturen zu schaffen, welche die Integration von Menschen mit Fluchthintergrund ermöglicht.

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Weitere Informationen zur ZECH Logistics GmbH finden Sie hier.

4 Fragen an unsere Regionalbotschafterin aus Mecklenburg-Vorpommern

4 Fragen an unsere Regionalbotschafterin aus Mecklenburg-Vorpommern

Ein Interview mit Hannah Mary Rosenkranz

Um bundesweit Best Practices zu erarbeiten, hat das NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge im zweiten Jahr Betriebe aus den einzelnen Bundesländern ausgewählt, die für ein Jahr den Titel „Regionalbotschafter“ tragen. So entsteht ein Netzwerk von Experten, das die Arbeitsmarktintegration praktisch lebt und die Expertise an Unternehmen in der Region weitergibt. In Form von kurzen Interviews möchten wir hier unsere Regionalbotschafter vorstellen.

Für Mecklenburg-Vorpommern sprachen wir mit unserer Regionalbotschafterin Hannah Mary Rosenkranz von der ibu gmbh. Sie setzt sich dort für die Integration Geflüchteter ein.

Ich bin Regionalbotschafterin, weil …

… mir die Integration von Flüchtlingen am Herzen liegt – ganz besonders in unserem Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Das erfolgreiche Ankommen eines Menschen mit Fluchthintergrund umfasst neben der Integration in das lokale Sozialleben auch den Einstieg in die Arbeitswelt. Deutschland als exportorientiertes Land sollte mehr Chance als Last in den Potenzialen dieser Menschen erkennen. Menschen mit Fluchthintergrund bringen neue Eigenschaften und Ansichten mit, die unsere Unternehmen bereichern. Es entsteht ein Austausch zwischen Betrieben und Flüchtlingen. Für diese Chance möchte ich werben. Aus- und Weiterbildung dient hier als Schlüssel zur Integration.

Meine beste Erfahrung in der Arbeit mit Menschen mit Fluchthintergrund:

In der Arbeit mit jungen Menschen mit Fluchthintergrund ist es bemerkenswert, wie hoch die Motivation und das Engagement beim Erlernen der deutschen Sprache ist. Diese Menschen zeigen eindrücklich wie dies umsetzbar ist. Sie sind dankbar für jede Unterstützung. Es macht Freude, mit diesen jungen Menschen zusammenzuarbeiten und zu sehen, dass für sie nichts selbstverständlich ist und dass sie selbst für eine freundliche Geste dankbar sind.

Schwierig waren bei uns zunächst …

… die sprachliche Kompetenz unseres Mitarbeiters und die notwendige Mobilität durch die fehlende Anerkennung der bestehenden Fahrerlaubnis. Aber das konnten wir lösen, indem wir unserem Mitarbeiter einen neuen Führerschein finanzierten und die Teilnahme an Sprachkursen ermöglichten.

Den Betrieben in Mecklenburg-Vorpommern gebe ich mit…

… die Integration von Menschen mit Fluchthintergrund als Bereicherung zu sehen. Mit der Beschäftigung von Menschen mit Fluchthintergrund haben wir die Möglichkeit unsere Unternehmen mit vielfältigen, neuen Fähig- und Fertigkeiten zu bereichern. Diese Chance sollten wir nutzen – trotz der Herausforderungen, die damit einhergehen. Gemeinsam können wir wachsen! Nutzen Sie die Chance und integrieren Sie Menschen mit Fluchthintergrund in Ihrem Unternehmen!

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Weitere Informationen zur ibu gmbh lesen Sie unter: www.ibu-europe.de

4 Fragen an unsere Regionalbotschafterin aus Berlin

4 Fragen an unsere Regionalbotschafterin aus Berlin

Ein Interview mit Eva Witzgall von der Bayer AG

Um bundesweit Best Practices zu erarbeiten, hat das NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge im zweiten Jahr Betriebe aus den einzelnen Bundesländern ausgewählt, die für ein Jahr den Titel „Regionalbotschafter“ tragen. So entsteht ein Netzwerk von Experten, das die Arbeitsmarktintegration praktisch lebt und die Expertise an Unternehmen in der Region weitergibt. In Form von kurzen Interviews möchten wir hier unsere Regionalbotschafter vorstellen.

Für Berlin sprachen wir mit unserer Regionalbotschafterin Eva Witzgall. Für die Bayer AG betreut sie die Geflüchteten im Betrieb.

Ich bin Regionalbotschafterin, weil …

… mir die Integration von Geflüchteten über Arbeit sehr am Herzen liegt. Ich bin überzeugt, dass Teilhabe am normalen Arbeits- und Alltagsgeschehen eines Landes die beste Form der Integration ist. Sie ist gleichzeitig eine Prävention für ein friedliches Miteinander in einer funktionierenden, demokratischen Gesellschaft. Schon mittelfristig kann eine Gesellschaft und die Wirtschaft von der „Investition“ am Anfang profitieren, da mit den neuen KollegInnen auch neue Sichtweisen, Know-how und interessante Impulse einfließen, die sich bereichernd auswirken. Deutschland ist ein Exportland, die Welt ist unser Kunde. Durch die zugewanderten Menschen verstehen wir die Welt ein Stück mehr.

Meine beste Erfahrung in der Arbeit mit Menschen mit Fluchthintergrund ist es, …

… die Entwicklung der Einzelnen begleiten zu dürfen. Da gab es mal eine geflüchtete Frau mit zwei Kindern im Kita-/Schulstart-Alter, die nach wenigen Monaten in Deutschland noch einmal einen kompletten Neustart ins Berufsleben über ein 6-monatiges EQ-Programm in die Ausbildung gewagt und sich zugemutet hat. Wie sie sich „durchgebissen“ hat, Deutsch und dann Englisch erlernt hat. Welchen Mut für ein enges Vertrauensverhältnis und die damit verbundene Beratung und Begleitung durch Ausbilder in der Ausbildung aufbrachte. Am Ende schloss sie eine kaufmännische Ausbildung nach 2,5 Jahren erfolgreich ab und wurde direkt in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis mit „Kusshand“ übernommen.

Schwierig war bei uns zunächst …

… die Aufstellung von sinnvollen Ausbildungsprogrammen. Wir konnte es lösen, indem wir uns mit anderen Betrieben und dem Jobcenter eng und ehrlich austauschten. Wir sprachen überall Leute auf ihre möglichen Erfahrungen an und bekamen so viele Eindrücke. Hilfreich war dann in der Umsetzungspraxis ein kontinuierliches Feedback der Geflüchteten, also die Integration der Arbeit auf Metaebene. Wir fragten regelmäßig ab, wie Sie die Programm-Module und -Inhalte empfanden, ob sie unsere Maßnahmen hilfreich fanden, was sie ggf. für geeigneter halten würden. Das entwickelte sich zu einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess.

Den Betrieben in Berlin gebe ich mit,…

… dass die Fachsprache unbedingt schnell von Anfang an gefördert werden sollte. Es lohnt sich sogar notfalls dafür 2-3 Stunden pro Woche auf Berufspraxis zu verzichten. Das zahlt sich schnell in besserem Verstehen, Lernen und besserer Mitarbeit aus. Als Unternehmen sollte man sich dafür einsetzen, dass schnell stabile Lebensverhältnisse (Wohnung, Status, etc.) geschaffen werden. Wenn die Lebensverhältnisse prekär sind, wirkt sich die Instabilität oft sehr negativ auf den Lernerfolg aus und produziert hohe Ausfallzeiten. Es sollte eine Person mit kulturellem Hintergrundwissen als „Mentor“ zur Verfügung stehen, damit gerade während der Startphase Hemmnisse gemeinsam ausgeräumt werden können. Und schließlich sollte man den Austausch zu anderen Betrieben suchen, die ebenfalls Integrationsarbeit leisten.

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Weitere Informationen zur Bayer AG lesen Sie unter: bayer.com

4 Fragen an unsere Regionalbotschafterin aus Hessen

4 Fragen an unsere Regionalbotschafterin aus Hessen

Ein Interview mit Jenny Ärlemalm von der IKEA GmbH & Co. KG

Um bundesweit Best Practices zu erarbeiten, hat das NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge im zweiten Jahr Betriebe aus den einzelnen Bundesländern ausgewählt, die für ein Jahr den Titel „Regionalbotschafter“ tragen. So entsteht ein Netzwerk von Experten, das die Arbeitsmarktintegration praktisch lebt und die Expertise an Unternehmen in der Region weitergibt. In Form von kurzen Interviews möchten wir hier unsere Regionalbotschafter vorstellen.

Für Hessen sprachen wir mit unserer Regionalbotschafterin Jenny Ärlemalm. Sie setzt sich bei IKEA Deutschland für Gleichstellung, Vielfalt und Integration ein.

Ich bin Regionalbotschafterin, weil …

…ich das große Engagement und Zusammenhalt meiner Kolleginnen und Kollegen mit und ohne Fluchterfahrungen in unseren Einrichtungshäusern teilen möchte. Ich freue mich auf einen Austausch mit anderen Unternehmen und auf einen konstruktiven Dialog über die Arbeit mit geflüchteten Menschen.

Meine beste Erfahrung in der Arbeit mit Menschen mit Fluchthintergrund ist…

…die Freude und die Motivation der Auszubildenden und Mitarbeitenden mit Fluchthintergrund vor Ort in unseren Häusern. Wir sehen viele Beispiele von jungen Menschen, die sich in kurzer Zeit qualifiziert haben und nun als Führungskräfte starten. Diese Menschen sind sehr wichtige Vorbilder für andere.

Schwierig war bei uns zunächst …

… die vielen bürokratischen Hürden. Da unsere Gesellschaft und die Unternehmen unmittelbar nach 2015 noch zu wenig Erfahrungen mit der Arbeit mit und für geflüchtete Menschen hatten.

Dies ist heute anders. Wir sehen ein großes Engagement in der Gesellschaft und in vielen Unternehmen. IKEA hat in Deutschland eine eigene Projektstelle für die Qualifizierung und Integration von geflüchteten Menschen eingerichtet. Damit können wir uns mit voller Kraft dem sehr wichtigen Thema annehmen.

Den Betrieben in Hessen gebe ich mit, …

… die Kompetenzen zu entdecken, die geflüchtete Menschen mitbringen und durch die, gemeinsame Erfolge gefeiert werden können. Sie bekommen sehr motivierte Kolleginnen und Kollegen mit hohem Engagement und großer Loyalität.

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Weitere Informationen zu IKEA Deutschland lesen Sie unter: ikea.com

4 Fragen an unsere Regionalbotschafterin aus Nordrhein-Westfalen

4 Fragen an unsere Regionalbotschafterin aus Nordrhein-Westfalen

Ein Interview mit Fatima Meyer-Hetling von der St. Augustinus Gruppe

Um bundesweit Best Practices zu erarbeiten, hat das NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge im zweiten Jahr Betriebe aus den einzelnen Bundesländern ausgewählt, die für ein Jahr den Titel „Regionalbotschafter“ tragen. So entsteht ein Netzwerk von Experten, das die Arbeitsmarktintegration praktisch lebt und die Expertise an Unternehmen in der Region weitergibt. In Form von kurzen Interviews möchten wir hier unsere Regionalbotschafter vorstellen.

Für Nordrhein-Westfalen sprachen wir mit unserer Regionalbotschafterin Fatima Meyer-Hetling von der St. Augustinus Gruppe. Mehr als 100 Menschen hat die Gruppe einen Einstieg über ein Praktikum, eine Hospitation oder ein Freiwilliges Soziales Jahr ermöglichen können. Mehr als 30 Geflüchtete konnten über diesen Weg in eine Ausbildung übergehen. 

Ich bin Regionalbotschafterin, weil …

… ich durch dieses Ehrenamt ein Vorbild sein kann. Ich möchte anderen Unternehmen als gutes Beispiel dienen und ermutigen, das Netzwerk zu unterstützen. Unsere Hilfsbereitschaft und Kreativität sind gerade in diesen schweren Zeiten besonders gefordert. Es ist ein schönes Gefühl, etwas Gutes zu tun.

Meine beste Erfahrung in der Arbeit mit Menschen mit Fluchthintergrund war …

… in unserer Seniorenhilfe. Ein junger Geflüchteter unterstützte eine Seniorin bei der Pflege und im Alltag. Im Gegenzug durfte er bei ihr wohnen. Eine echte Win-Win-Situation!

Schwierig waren bei uns zunächst…

… die sprachlichen Hürden (Fachsprache) zu überbrücken. Aber das konnten wir lösen, indem wir mittlerweile mehrere Inhouse-Kurse anbieten.

Den Betrieben in Nordrhein-Westfalen gebe ich mit…

… einfach machen und positiv denken. Die interkulturelle Sensibilisierung des Teams ist dabei ganz wichtig. Geben Sie jungen Geflüchteten eine Perspektive!

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Weitere Informationen zu den St. Augustin Kliniken lesen Sie unter: st-augustinus-kliniken.de

Fatima Meyer-Hetling hat ihre Erfahrungen auch in unserer Gutes-Beispiel-Datenbank geteilt.

4 Fragen an unsere Regionalbotschafterin aus Bayern

4 Fragen an unsere Regionalbotschafterin aus Bayern

Ein Interview mit Sonja Ziegltrum-Teubner von der Bayerischen Blumen Zentrale

Um bundesweit Best Practices zu erarbeiten, hat das NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge im zweiten Jahr Betriebe aus den einzelnen Bundesländern ausgewählt, die für ein Jahr den Titel „Regionalbotschafter“ tragen. So entsteht ein Netzwerk von Experten, das die Arbeitsmarktintegration praktisch lebt und die Expertise an Unternehmen in der Region weitergibt. In Form von kurzen Interviews möchten wir hier unsere Regionalbotschafter vorstellen.

Für Bayern sprachen wir mit unserer Regionalbotschafterin Sonja Ziegltrum-Teubner von der Bayerischen Blumen Zentrale. Die 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 13 verschiedenen Nationen stehen für die offene und interkulturelle Arbeitskultur des Unternehmens aus Parsdorf. Mittlerweile erweitern auch vier Geflüchtete das Team.

Ich bin Regionalbotschafterin, weil …

… ich seit der ersten großen Flüchtlingswelle 2015 Geflüchtete beschäftigt habe. Mir liegt das Thema am Herzen, da in meinen Augen Integration von Menschen mit Flucht- und auch Migrationshintergrund in die Gesellschaft nur dann wirklich funktionieren kann, wenn diese auch am Arbeitsmarkt integriert werden. Ich möchte andere Unternehmen ermuntern, diesen Weg mitzugehen, auch wenn es den einen oder anderen Stolperstein gibt.

Meine beste Erfahrung in der Arbeit mit Menschen mit Fluchthintergrund:

Uns macht es sehr stolz, dass wir von 3 Azubis bereits zwei zu einem erfolgreichen Abschluss im jeweiligen Ausbildungsberuf verhelfen konnten. Für uns der beste Beweis, dass mit Unterstützung und Engagement hier vieles zu schaffen ist und auch wir als Arbeitgeber so zumindest ein kleines Stück dem Fachkräftemangel entgegenwirken können. So wird das zu einer Win-Win-Situation für beide Seiten: Eine Zukunft für die geflüchteten jungen Menschen und gleichzeitig ein Weg, dem Fachkräftemangel ein bisschen etwas entgegenzusetzen. Und von der Zusammenarbeit mit verschiedenen Nationen profitieren alle Betroffenen durch den Abbau von Vorurteilen und das Verständnis für die jeweils anderen.

Schwierig war bei uns zunächst:

Schwierigkeiten gab es und gibt es leider immer noch, wenn es um Arbeitserlaubnis, bzw. Duldung geht. Wir haben und hatten hier oft Unterstützung von engagierten Menschen aus dem örtlichen Helferkreis oder Ehrenamtlichen, die die jeweiligen Flüchtlinge betreuen und sich um viele behördliche Angelegenheiten kümmern. Ansonsten fühlt man sich rasch überfordert mit der Vielzahl an unterschiedlichen behördlichen Anforderungen, oft auch sehr abhängig vom Herkunftsland der Geflüchteten.

Den Betrieben in Bayern gebe ich mit:

Entscheidend für eine relativ problemlose Beschäftigungsaufnahme ist tatsächlich das Herkunftsland. Geflüchtete aus Ländern mit guter Bleibeperspektive erfordern von Seiten der Unternehmer weitaus weniger Abstimmungsaufwand mit Ausländerbehörden und geben zudem Sicherheit, dass die Arbeitsverhältnisse nicht plötzlich durch behördliche Anordnung beendet werden. Hilfreich ist zudem ein guter Draht zu den Ehrenamtlichen aus den örtlichen Helferkreisen, die sich oftmals mit viel Engagement für ihre Schützlinge einsetzen und so bei Problemen – egal ob im Arbeitsumfeld, in Bezug auf Unterkunft oder bei Behördengängen – unterstützend mitwirken.

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Weitere Informationen zur Bayerischen Blumen Zentrale lesen Sie unter: blumenzentrale.de

Mit Sonja Ziegltrum-Teubner haben wir auch einen Wegweiser zur Suche und Einstellung neuer Mitarbeiter erstellt.

4 Fragen an unsere Regionalbotschafterin aus Hamburg

4 Fragen an unsere Regionalbotschafterin aus Hamburg

Ein Interview mit Monika Sonnenberg von der Seniorenresidenz Harburg Betriebs GmbH

Um bundesweit Best Practices zu erarbeiten, hat das NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge im zweiten Jahr Betriebe aus den einzelnen Bundesländern ausgewählt, die für ein Jahr den Titel „Regionalbotschafter“ tragen. So entsteht ein Netzwerk von Experten, das die Arbeitsmarktintegration praktisch lebt und die Expertise an Unternehmen in der Region weitergibt. In Form von kurzen Interviews möchten wir hier unsere Regionalbotschafter vorstellen.

Für Hamburg sprachen wir mit unserer Regionalbotschafterin Monika Sonnenberg. Als Einrichtungsleitung der Seniorenresidenz Harburg setzt sie sich insbesondere für geflüchtete Frauen ein.

Ich bin Regionalbotschafterin, weil …

… miteinander reden und der Erfahrungsaustausch mir sehr am Herzen liegen.

Meine beste Erfahrung in der Arbeit mit Menschen mit Fluchthintergrund ist…

… der Mut, in einem fremden Land ganz neu anzufangen und sich für einen Beruf zu entscheiden, in dem es um den Menschen geht.

Schwierig war bei uns zunächst …

… Geduld zu haben bei den Verständigungsschwierigkeiten. Aber das können wir lösen, indem alle gemeinsam immer wieder aufeinander zugehen und miteinander sprechen.

Den Betrieben in Hamburg gebe ich mit :

Wir sind beschenkt durch unsere weltoffene Stadt und die Vielfalt an Menschen, Sprachen und Kulturen. Das sollten wir dankbar annehmen.

Wie begeistern Sie als Führungskraft Ihre Mitarbeiter, die zusätzlichen Aufgaben zu übernehmen?

Zuhören und Hilfestellungen geben. Für Verständnis werben und einfordern.

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Weitere Informationen zur Seniorenresidenz Harburg lesen Sie unter: harburg-seniorenresidenz.de

4 Fragen an unseren Regionalbotschafter aus dem Saarland

4 Fragen an unseren Regionalbotschafter aus dem Saarland

Ein Interview mit Sacha Müller von der TimePartner Personalmanagement GmbH

Um bundesweit Best Practices zu erarbeiten, hat das NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge im zweiten Jahr Betriebe aus den einzelnen Bundesländern ausgewählt, die für ein Jahr den Titel „Regionalbotschafter“ tragen. So entsteht ein Netzwerk von Experten, das die Arbeitsmarktintegration praktisch lebt und die Expertise an Unternehmen in der Region weitergibt. In Form von kurzen Interviews möchten wir hier unsere Regionalbotschafter vorstellen.

Für das Saarland sprachen wir mit unserem Regionalbotschafter Sacha Müller. Als Referent der Abteilung HR + Projekte in der TimePartner Personalmanagement GmbH betreut und fördert er auch Auszubildende und Angestellte mit Fluchthintergrund.

Ich bin Regionalbotschafter, weil …

… die Zeitarbeit schon seit Jahren, auch schon vor 2015, als Integrationsmotor fungiert. Arbeit ist ein wichtiger Bestandteil der Integration.

Meine beste Erfahrung in der Arbeit mit Menschen mit Fluchthintergrund:

Das Beispiel unseres internen Mitarbeiters Emad. Er ist selbst aus Syrien geflüchtet und hat sich bei TIMEPARTNER als Hilfskraft beworben. Aber Dank der Erfahrung und des Mutes der verantwortlichen Kollegin in der Niederlassung wurde er im internen Bereich als „Flüchtlingslotse“ eingestellt. Mittlerweile ist Emad seit 2,5 Jahren in der Niederlassung Saarlouis als Personalberater tätig und hat mit der Unterstützung von TIMEPARTNER seinen Kfz-Führerschein erworben.

Schwierig war bei uns zunächst …

… das Thema „ausreichende“ Sprachkenntnisse. Auch eine „andere“ Mentalität ist in der Regel zunächst eine große Herausforderung. Lösen konnten wir diese durch unseren Flüchtlingslotsen Emad, der andere Flüchtlinge aus dem arabischen Raum berät und begleitet. Die reibungslose sprachliche Verständigung ist dabei nur ein Vorteil. Unser Flüchtlingslotse Emad kennt die Mentalität der Flüchtlinge – insbesondere seiner eigenen Landsleute. Aber er hat auch die deutsche Mentalität verinnerlicht. Er kann also gut einschätzen beziehungsweise herausfinden, ob jemand typisch deutsche Erwartungen wie etwa Pünktlichkeit bereits verstanden hat. Vor allem aber: Als „einer von ihnen“ gewinnt Emad viel schneller das Vertrauen der Flüchtlinge als ein deutscher Mitarbeiter. Das erleichtert das Recruiting und beugt potenziellen Konflikten in der interkulturellen Zusammenarbeit vor.

Den Betrieben im Saarland gebe ich mit, …

… dass Sie offen sein sollen, neue Wege bei der Integration von Flüchtlingen zu gehen. Zum Beispiel hat ein Kundenunternehmen überlegt, eine Produktionslinie mit arabisch sprechenden Mitarbeiter zu besetzen, damit auch Mitarbeiter ohne ausreichende Deutschkenntnisse eingesetzt werden können. Gerade das Thema Sprache sollte man von Anfang an proaktiv angehen mit zum Beispiel speziell auf das Unternehmen zugeschnittenen Sprachtrainings. Die Sprache ist der Schlüssel zur Integration.

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Weitere Informationen zur TimePartner Personalmanagement GmbH lesen Sie unter: timepartner.com

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