4 Fragen an unseren Regionalbotschafter aus Brandenburg – Jan von Donat

4 Fragen an unseren Regionalbotschafter 
aus Brandenburg

Ein Interview mit Jan von Donat der KHG GmbH & Co. KG

Um bundesweit Best Practices zu erarbeiten, hat das NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge im fünften Jahr Betriebe aus den einzelnen Bundesländern ausgewählt, die für ein Jahr den Titel „Regionalbotschafter*in“ tragen. So entsteht ein Netzwerk von Expert*innen, das die Arbeitsmarktintegration praktisch lebt und die Expertise an Unternehmen in der Region weitergibt. In Form von kurzen Interviews möchten wir hier unsere Regionalbotschafter*innen vorstellen.

Für Brandenburg sprachen wir mit unserem Regionalbotschafter Jan von Donat. In der Geschäftsleitung bei der KHG GmbH & Co. KG setzt er sich für die Arbeitsmarktintegration Geflüchteter ein. Im September 2023 hat das neue Ausbildungsjahr im Tochterunternehmen Translogistik Waltersdorf Service GmbH & Co. KG mit 22 Azubis begonnen, davon hatten 2/3 keinen deutschen Hintergrund. Diese Erfahrungswerte möchte er nun weiter geben.

Ich bin Regionalbotschafter, weil

ich mit positivem Beispiel vorangehen will – die Integration von Flüchtlingen ist eine wichtige Aufgabe für unsere Gesellschaft und bietet allen Beteiligten eine große Chance.  

Meine beste Erfahrung in der Arbeit mit Geflüchteten ist,

Flüchtlinge vom ersten Tag (ohne große Sprachkenntnisse) bis hin zum/zur Facharbeiter*in entwickeln zu können. Die Freude in den Gesichtern der neuen Facharbeiter*innen zu sehen ist unbezahlbar.

Schwierig war bei uns zunächst

die Rahmenbedingungen zu schaffen, aber das konnten wir lösen, indem wir alle Mitarbeiter*innen informiert, eingebunden und den Integrationsprozess begleitet haben.

Den Betrieben in Brandenburg gebe ich mit:

Flüchtlinge haben einen besonderen Antrieb und können ein Lösungsweg auf den Fachkräftemangel in unserer Region sein. Jeder Betrieb sollte seinen möglichen Beitrag leisten.

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4 Fragen an unsere Regionalbotschafterin aus Thüringen – Sabine Wosche

4 Fragen an unsere Regionalbotschafterin 
aus Thüringen

Ein Interview mit Sabine Wosche der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH

Um bundesweit Best Practices zu erarbeiten, hat das NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge im fünften Jahr Betriebe aus den einzelnen Bundesländern ausgewählt, die für ein Jahr den Titel „Regionalbotschafter*in“ tragen. So entsteht ein Netzwerk von Expert*innen, das die Arbeitsmarktintegration praktisch lebt und die Expertise an Unternehmen in der Region weitergibt. In Form von kurzen Interviews möchten wir hier unsere Regionalbotschafter*innen vorstellen.

Für Thüringen sprachen wir mit unserer Regionalbotschafterin Sabine Wosche. Als Geschäftsführerin der LEG Thüringen setzt sie sich für die Arbeitsmarktintegration Geflüchteter ein. Diese Erfahrungswerte möchte sie nun weiter geben.

Ich bin Regionalbotschafterin, weil

wir mit vielfältigen Aufgaben im Bereich der Wirtschaftsförderung und des Immobilienmanagements Weltoffenheit und Diversität leben. Wir siedeln Unternehmen von fünf Kontinenten in Thüringen an und unterstützen zugleich unsere Firmen beim Marktzugang in Ländern weltweit. Zudem sind wir enger Partner der Kommunen, wo unter anderem Integration ganz konkret stattfindet, und unterstützen die Integration internationaler Fachkräfte in den Thüringer Arbeitsmarkt durch unsere Thüringer Agentur Für Fachkräftegewinnung (ThAFF). Unsere Belegschaft ist diesen Aufgaben entsprechend sehr divers – wir vereinen Menschen unterschiedlichster Herkünfte, Religionen und Weltanschauungen. Für unser Engagement in puncto Diversität sind wir 2019 mit dem zweiten Preis bei der Diversity-Challenge der „Charta der Vielfalt“ in Berlin ausgezeichnet worden. Für mich persönlich ist Integration ein zentrales Anliegen, geht es doch darum, Menschen in Not eine neue Perspektive zu geben und zugleich von Vielfalt und tolerantem Miteinander gesellschaftlich und unternehmerisch zu profitieren!

Meine beste Erfahrung in der Arbeit mit Geflüchteten ist

die erfolgreiche Integration eines Geflüchteten aus Syrien in unserem Unternehmen – der junge Mann hat bei uns eine Berufsausbildung zum Mediengestalter absolviert und arbeitet seitdem in unserer Abteilung Unternehmenskommunikation. Im Rahmen der oben benannten Diversity-Challenge hat er übrigens unseren Wettbewerbsbeitrag, den wir in Berlin eingereicht haben, grafisch gestaltet. Inzwischen tragen unzählige visuelle Zeugnisse unserer Unternehmenskommunikation seine Handschrift – es ist beeindruckend zu sehen, wie engagiert er seine berufliche Chance in der LEG wahrgenommen hat, und ich freue mich ganz persönlich, dass er Teil unseres Teams ist!

Schwierig war bei uns zunächst

all das, was bei der komplexen und doch so lohnenden Aufgabe der Integration zu bewältigen ist – zum Beispiel gewisse bürokratische Prozesse, die man erst einmal meistern lernen muss. Darunter sind unklare Zuständigkeiten, viele Wege, auf denen man die jungen Menschen begleiten muss, auch langwierige Verfahren. Aber wir sind als LEG ohnehin versierter Problemlöser auf allen Ebenen, bei unseren vielgestaltigen Aktivitäten für das Bundesland sind wir es gewohnt, anspruchsvolle Aufgaben als Chance zu sehen, Neues zu lernen und im Ganzen voranzukommen.

Den Betrieben in Thüringen gebe ich mit,

dass Integration vielfältigen Nutzen stiftet – für die Menschen, die in unserem Land Arbeit und hoffentlich ein neues Zuhause finden, und für die Betriebe, die von den mannigfachen Qualifikationen und Impulsen profitieren, welche die Menschen einbringen, und dies gerade in Zeiten des Fachkräftemangels. Gern gebe ich unseren Unternehmen in diesem Zusammenhang die Empfehlung mit, sich bei Fragen und Unterstützungsbedarf an unsere ThAFF zu wenden: Sie ist im Netzwerk aktiv, koordiniert die Ausländerbehörden im Freistaat, verfügt über umfassende Erfahrung zum Thema internationale Fachkräfte und hilft Firmen tatkräftig dabei, Menschen mit Fluchthintergrund erfolgreich zu integrieren.

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Weitere Informationen zur LEG Thüringen finden Sie hier.

4 Fragen an unsere Regionalbotschafterin aus Rheinland-Pfalz – Monika Tonkaboni

4 Fragen an unsere Regionalbotschafterin 
aus Rheinland-Pfalz

Ein Interview mit Monika Tonkaboni Blesius von der Kraft Bräu / Blesius Garten Trier

Um bundesweit Best Practices zu erarbeiten, hat das NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge im fünften Jahr Betriebe aus den einzelnen Bundesländern ausgewählt, die für ein Jahr den Titel „Regionalbotschafter*in“ tragen. So entsteht ein Netzwerk von Expert*innen, das die Arbeitsmarktintegration praktisch lebt und die Expertise an Unternehmen in der Region weitergibt. In Form von kurzen Interviews möchten wir hier unsere Regionalbotschafter*innen vorstellen.

Für Rheinland-Pfalz sprachen wir mit unserer Regionalbotschafterin Monika Tonkaboni. Als Hotelleitung der Kraft Bräu / Blesius Garten Trier setzt sie sich für die Arbeitsmarktintegration Geflüchteter ein. Diese Erfahrungswerte möchte sie nun weiter geben.

Ich bin Regionalbotschafterin, weil

wir als Unternehmen mit Verantwortung übernehmen müssen Flüchtlinge und Zuwanderer in die Arbeitswelt zu integrieren, um dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken und den Standort Deutschland weiterhin attraktiv zu gestalten. Diese Aufgabe kann nicht der Staat und auch nicht ein einzelnes Unternehmen alleine bewältigen. Hierfür ist es wichtig ein Netzwerk aufzubauen, in dem Erfahrungen ausgetauscht und Hilfe beansprucht werden können.

Meine beste Erfahrung in der Arbeit mit Geflüchteten ist

die Begleitung unserer beiden Auszubildenden aus Madagaskar, die Ihre Ausbildung als Köchin und Hotelfachfrau bei uns abgeschlossen haben, von uns übernommen wurden und unser Team erfolgreich unterstützen.

Schwierig war bei uns zunächst

die bürokratischen Hürden, die Verständigung, weil B1 allein nicht reicht, die Akzeptanz der Kollegen, die Wohnungssuche und die Aus-und Weiterbildung. Mit Hilfe von NUiF und dem Austausch mit anderen Unternehmen konnten wir viele Probleme lösen. Mittlerweile haben wir aufgrund der Erfahrungen, die wir sammeln konnten, Prozeduren anlegen können, die uns, angefangen bei der Rekrutierung bis hin zum Ausbildungsabschluss, helfen, die beschäftigten Flüchtlinge bzw. Zugewanderten erfolgreich zu betreuen.

Den Betrieben in Rheinland-Pfalz gebe ich mit,

bei bürokratischen Schwierigkeiten und einzelnen Rückschlägen bei der Integration der zugewanderten bzw. geflüchteten Beschäftigten nicht gleich den Mut zu verlieren und aufzugeben. Es ist auch auf Seiten des Arbeitgebers ein Lernprozess und eine Erfahrungskurve. Für den Arbeitgeber erfordert die Integration eine gewisse Beharrlichkeit, Geduld, Einfühlungsvermögen und Einfallsreichtum. Aber all das lohnt sich, wenn die integrierten Menschen erfolgreich im Unternehmen beschäftigt sind und dauerhaft bleiben.

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Weitere Informationen zur Blesius Garten Betriebs GmbH gibt es hier.
Weitere Informationen zur Kraft Bräu GmbH gibt es hier.

4 Fragen an unsere Regionalbotschafterin aus Hessen – Nicole v. Alvensleben

4 Fragen an unsere Regionalbotschafterin 
aus Hessen

Ein Interview mit Nicole v. Alvensleben von Stitch by Stitch e.V.

Um bundesweit Best Practices zu erarbeiten, hat das NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge im fünften Jahr Betriebe aus den einzelnen Bundesländern ausgewählt, die für ein Jahr den Titel „Regionalbotschafter*in“ tragen. So entsteht ein Netzwerk von Expert*innen, das die Arbeitsmarktintegration praktisch lebt und die Expertise an Unternehmen in der Region weitergibt. In Form von kurzen Interviews möchten wir hier unsere Regionalbotschafter*innen vorstellen.

Für Hessen sprachen wir mit unserer Regionalbotschafterin Nicole v. Alvensleben. Bei Stitch by Stitch ist sie als Geschäftsführerin für das Business Management & Development, das Marketing und die Kommunikation zuständig. Stitch by Stitch denkt als Sozialunternehmen die Integration und Förderung geflüchteter Frauen von Anfang an mit. Die gewonnenen Erfahrungswerte möchte sie nun weitergeben.

Ich bin Regionalbotschafterin, weil

ich Menschen zusammenbringen möchte, die sich gemeinsam für ihre berufliche Zukunft stärken können: Unternehmen gewinnen langfristig Fachkräfte, Menschen mit Migrationsgeschichte erhalten wegen ihrer mitgebrachten Fähigkeiten eine echte Perspektive.

Meine beste Erfahrung in der Arbeit mit Geflüchteten ist

die Motivation und Loyalität unserer Schneiderinnen zu sehen, weil sie die Chance bekommen ihren Beruf auszuüben und sich darüber eine Existenz in Deutschland aufbauen können.

Schwierig war bei uns zunächst

Schwierig war bei uns zunächst die Flut der bürokratischen Briefe die unsere Mitarbeiterinnen bekamen, aber das konnten wir lösen, indem wir persönlich und Schritt für Schritt den Kontakt zu den Behörden gesucht haben, um Fragen im direkten Austausch gemeinsam zu klären.

Den Betrieben in Hessen gebe ich mit:

die riesige Chance zu erkennen, ihre Fachkräfte zu sichern, indem sie die Menschen in eine Ausbildung bringen. Damit bauen sie sich nicht nur ihr eigenes, loyales Team auf, sondern positionieren sich im internationalen Wettbewerb um Fachkräfte auf Jahrzehnte hin. Dabei haben Sie mit NUIF ein Experten-Team rundum um die berufliche, rechtliche und gesellschaftliche Integration an ihrer Seite – priceless!

Beispiele aus dem Stitch by Stitch-Netzwerk:

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4 Fragen an unsere Regionalbotschafterin aus Mecklenburg-Vorpommern – Heike Fehlberg

4 Fragen an unsere Regionalbotschafterin 
aus Mecklenburg-Vorpommern

Ein Interview mit Heike Fehlberg der Helios Kliniken GmbH

Um bundesweit Best Practices zu erarbeiten, hat das NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge im fünften Jahr Betriebe aus den einzelnen Bundesländern ausgewählt, die für ein Jahr den Titel „Regionalbotschafter*in“ tragen. So entsteht ein Netzwerk von Expert*innen, das die Arbeitsmarktintegration praktisch lebt und die Expertise an Unternehmen in der Region weitergibt. In Form von kurzen Interviews möchten wir hier unsere Regionalbotschafter*innen vorstellen.

Für Mecklenburg-Vorpommern sprachen wir mit unserer Regionalbotschafterin Heike Fehlberg. Als Leitung der Gewinnung und Integration internationaler Fachkräfte bei den Helios Kliniken setzt sie sich für die Arbeitsmarktintegration Geflüchteter ein. Diese Erfahrungswerte möchte sie nun weiter geben.

Ich bin Regionalbotschafterin, weil

ich durch meine persönlichen und beruflichen Erfahrungen mit internationalen Fachkräften im Gesundheitssektor, insbesondere in Bezug auf die berufliche Anerkennung mit unseren 34 Helios Bildungszentren, beraten und unterstützen kann. Mein Ziel ist es, geflüchtete Menschen bei der Integration in den Arbeitsmarkt zu unterstützen und ihnen den (Wieder-)Einstieg in den Beruf zu ermöglichen – denn ein sicherer Arbeitsplatz ist für die meisten Flüchtlinge ein wichtiger Schritt in die Unabhängigkeit.

Meine beste Erfahrung in der Arbeit mit Geflüchteten ist

,dass wir gegenseitig durch die persönlichen und individuellen Erfahrungen, die jeder einzelne mit sich bringt, voneinander lernen können. In unseren 87 Helios Kliniken stehen 72 Integrations- und Anerkennungsmanager und über 100 Lern-Paten den internationalen Mitarbeiter:innen, bei behördlichen Hürden und der Integration, zur Seite. Damit können wir ein bestmögliches Ankommen im neuen Zuhause ermöglichen.

Schwierig war bei uns zunächst

entsprechend geförderte Sprachangebote zu finden. Von behördlicher Seite wird häufig gesagt, ja wir fördern, jedoch die Bildungsträger müssen es anbieten. Die lokalen Bildungsträger jedoch die nötigen Mittel nicht zur Verfügung standen und noch nicht stehen.

Den Betrieben in Mecklenburg-Vorpommern gebe ich mit:

Ankommen im neuen Zuhause! Die Integration der Geflüchteten in unserem Bundesland und in Deutschland ist für den Geflüchteten selbst und auch für den jeweiligen Arbeitgeber wichtig. Denn für viele Geflüchtete ist eine schnelle Rückkehr in ihr Heimatland aufgrund anhaltender Konflikte oder Verfolgung nicht möglich. Je früher die Neuankömmlinge in das tägliche Leben eingebunden werden, desto größer sind die Chancen für eine gelungene Integration.

Beispiele aus dem Helios Netzwerk:

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Weitere Informationen zu den Helios Kliniken gibt es hier.

4 Fragen an unseren Regionalbotschafter aus dem Saarland- Florian Dessbesell

4 Fragen an unseren Regionalbotschafter 
aus dem Saarland

Ein Interview mit Florian Dessbesell von der BARMER

Um bundesweit Best Practices zu erarbeiten, hat das NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge im fünften Jahr Betriebe aus den einzelnen Bundesländern ausgewählt, die für ein Jahr den Titel „Regionalbotschafter*in“ tragen. So entsteht ein Netzwerk von Expert*innen, das die Arbeitsmarktintegration praktisch lebt und die Expertise an Unternehmen in der Region weitergibt. In Form von kurzen Interviews möchten wir hier unsere Regionalbotschafter*innen vorstellen.

Für das Saarland sprachen wir mit unserer Regionalbotschafter Florian Dessbesell. Als Key Account Manager bei der BARMER setzt er sich für die Arbeitsmarktintegration Geflüchteter ein. Diese Erfahrungswerte möchte er nun weiter geben.

Ich bin Regionalbotschafter, weil

ich gerne meine Erfahrungen auf Bundesebene einbringen will und durch den Austausch meinen eigenen Horizont erweitern möchte. Aus Willkommen muss ein Bleiben werden.

Meine beste Erfahrung in der Arbeit mit Geflüchteten:

Die Menschen sind dankbar für ihre Chance und vermitteln auch wieder Spaß am Arbeitsplatz.

Schwierig war bei uns zunächst

tatsächlich die Sprachbarriere. Durch gute Förderprogramme und die Unterstützung im Team kann man diese Hürde aber gut meistern.

Den Betrieben im Saarland gebe ich mit:

Es geht nur gemeinsam!

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Weitere Informationen zur BARMER finden Sie hier.

4 Fragen an unsere Regionalbotschafterin aus Schleswig-Holstein – Katharina Große

4 Fragen an unsere Regionalbotschafterin 
aus Schleswig-Holstein

Ein Interview mit Katharina Große von Wulff Textil-Service

Um bundesweit Best Practices zu erarbeiten, hat das NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge im fünften Jahr Betriebe aus den einzelnen Bundesländern ausgewählt, die für ein Jahr den Titel „Regionalbotschafter*in“ tragen. So entsteht ein Netzwerk von Expert*innen, das die Arbeitsmarktintegration praktisch lebt und die Expertise an Unternehmen in der Region weitergibt. In Form von kurzen Interviews möchten wir hier unsere Regionalbotschafter*innen vorstellen.

Für Schleswig-Holstein sprachen wir mit unserer Regionalbotschafterin Katharina Große. In der Personalabteilung bei Wulff Textil-Service setzt sie sich für die Arbeitsmarktintegration Geflüchteter ein. Diese Erfahrungswerte möchte sie nun weiter geben.

Ich bin Regionalbotschafterin, weil

es bei Wulff Textil-Service langjährige Tradition ist sich für die Beschäftigung von Menschen mit Fluchthintergrund einzusetzen – bereits im Jahr 1994 wurde bei Wulff die erste geflüchtete Mitarbeiterin eingestellt. Wir konnten bisher viele tolle Erfahrungen sammeln bei der Integration von Geflüchteten und ich bin mir sicher, dass wir durch den Austausch innerhalb des Netzwerks auch künftig noch viel dazu lernen und in der Praxis erfolgreich anwenden können.

Meine beste Erfahrung in der Arbeit mit Geflüchteten:

Die fachliche Weiterentwicklung und vor allem die persönlichen Geschichten der Mitarbeitenden begleiten und miterleben zu dürfen, zum Beispiel wenn Pläne vom Familiennachzug bis hin zur Einbürgerung umgesetzt werden können. Aber auch wenn es mal Schwierigkeiten bei der Zusammenarbeit mit Behörden oder es ganz alltägliche Herausforderungen gibt, wir unterstützen unsere (geflüchteten) Mitarbeiter gern und freuen uns, dass die Hilfe dankbar angenommen wird.

Schwierig war bei uns zunächst:

Dass wir ab 2018, als wir verstärkt Geflüchtete eingestellt haben, schnell lernen mussten mit den Sprachdefiziten der neuen KollegInnen umzugehen. Es wurde teilweise mit Händen und Füßen kommuniziert, aber wir waren kreativ bei der Problemlösung. Inzwischen haben wir Mitarbeitende, die als DolmetscherInnen fungieren und mehrsprachige Personaldokumente eingeführt. Grundlage für eine erfolgreiche Integration in die Arbeitswelt ist jedoch, dass die Deutschkenntnisse kontinuierlich verbessert werden. Wir sind ein Familienunternehmen und wie in jeder Familie geht es nicht immer reibungslos zu. Unsere Stärke ist jedoch, dass wir die Herausforderungen gemeinsam anpacken und bewältigen.

Den Betrieben in Schleswig-Holstein gebe ich mit:

Sich nicht von sprachlichen Barrieren oder anfänglichen Schwierigkeiten mit Behörden abschrecken zu lassen. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels lohnt es sich sowohl für Unternehmen als auch für Geflüchtete sich gegenseitig eine Chance zu geben. Es gehört inzwischen einfach zur Unternehmenskultur von Wulff gesellschaftliche Verantwortung auch im Bereich der Integration zu übernehmen, so dass eine kulturelle Vielfalt entstehen und sich ständig weiterentwickeln kann.

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Weitere Informationen zu Wulff Textil-Service finden Sie hier.

4 Fragen an unsere Regionalbotschafterin aus Sachsen – Jana Felber

4 Fragen an unsere Regionalbotschafterin 
aus Sachsen

Ein Interview mit Jana Felber von der F.A.I.R.E. Warenhandels eG

Um bundesweit Best Practices zu erarbeiten, hat das NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge im fünften Jahr Betriebe aus den einzelnen Bundesländern ausgewählt, die für ein Jahr den Titel „Regionalbotschafter*in“ tragen. So entsteht ein Netzwerk von Expert*innen, das die Arbeitsmarktintegration praktisch lebt und die Expertise an Unternehmen in der Region weitergibt. In Form von kurzen Interviews möchten wir hier unsere Regionalbotschafter*innen vorstellen.

Für Sachsen sprachen wir mit unserer Regionalbotschafterin Jana Felber. Im Vorstand bei F.A.I.R.E. Warenhandels eG setzt sie sich für die Arbeitsmarktintegration Geflüchteter ein. Diese Erfahrungswerte möchte sie nun weiter geben.

Ich bin Regionalbotschafterin, weil

wir in unserem Unternehmen seit 2016 Menschen mit Fluchterfahrung integrieren. Wir haben dabei viele Hürden vorgefunden, manche überwunden und tolle Erfolge verzeichnet. Ich möchte mich gern dafür einsetzen, dass Unternehmen sich trauen, geflüchtete Menschen einzustellen und dass Politik und Gesellschaft die nötigen Entscheidungen für eine gelungenen Integration treffen.

Meine beste Erfahrung in der Arbeit mit Geflüchteten:

Es ist immer wieder unglaublich zu erleben, wieviel Mut geflüchtete Menschen aufbringen, ihr Land zu verlassen und welche Kraft und Energie sie jeden Tag aufbringen, im neuen Land Fuß zu fassen und ihren Weg zu gehen.

Schwierig war bei uns zunächst:

Die Arbeit mit verschiedenen Behörden erwies sich immer wieder als steiniger Weg. Nur das persönliche und oft unbezahlte Engagement von Vorgesetzten und Angestellten machte es möglich, Hürden zu überwinden und Lösungen herbeizuführen.

Den Betrieben in Sachsen gebe ich mit:

Die Integration von Geflüchteten kann nicht nur ein Weg aus dem Fachkräftemangel bedeuten, sondern unsere Gesellschaft offener und freier machen. Kollegen, die im Arbeitsalltag mit Geflüchteten gut zusammenarbeiten, werden im Privaten selten gegen eben diese auf die Straße gehen.

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Weitere Informationen zu F.A.I.R.E. finden Sie hier.

4 Fragen an unseren Regionalbotschafter aus Nordrhein-Westfalen – Andreas Mayer 

4 Fragen an unseren Regionalbotschafter 
aus Nordrhein-Westfalen

Ein Interview mit Andreas Mayer vom Redaktionsbüro Wipperfürth

Um bundesweit Best Practices zu erarbeiten, hat das NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge im fünften Jahr Betriebe aus den einzelnen Bundesländern ausgewählt, die für ein Jahr den Titel „Regionalbotschafter*in“ tragen. So entsteht ein Netzwerk von Expert*innen, das die Arbeitsmarktintegration praktisch lebt und die Expertise an Unternehmen in der Region weitergibt. In Form von kurzen Interviews möchten wir hier unsere Regionalbotschafter*innen vorstellen.

Für Nordrhein-Westfalen sprachen wir mit unserer Regionalbotschafter Andreas Mayer. Als Geschäftsführer beim Redaktionsbüro Wipperfürth setzt er sich für die Arbeitsmarktintegration Geflüchteter ein. Diese Erfahrungswerte möchte er nun weiter geben.

Ich bin Regionalbotschafter, weil

ich Mut zusprechen will, wenn Unternehmer*innen zweifeln, ob Menschen mit Fluchthintergrund ein Unternehmen bereichern oder nicht. 

Meine beste Erfahrung in der Arbeit mit Geflüchteten

ist, beobachten zu dürfen, wie Tag für Tag die Anspannung, die Unsicherheit, das fremd fühlen weicht bis zu dem Punkt, an dem diese den anderen etwas beibringen!

Schwierig war bei uns zunächst

die bürokratischen Hürden zu meistern. Aber das konnten wir lösen – allerdings brauchte es viel Geduld, Hartnäckigkeit und persönliches Engagement.

Den Betrieben in Nordrhein-Westfalen gebe ich mit

dass wir zwischen Rhein und Ruhr schon immer besonders stark von der Integration ausländischer Arbeitskräfte profitiert haben. Und dass dies in den kommenden Jahren ein ganz entscheidender Punkt für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen sein wird. 

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Weitere Informationen zum Redaktionsbüro Wipperfürth finden Sie hier.

4 Fragen an unseren Regionalbotschafter aus Sachsen-Anhalt – Ralf Röhrborn 

4 Fragen an unseren Regionalbotschafter 
aus Sachsen-Anhalt

Ein Interview mit Ralf Röhrborn von Henglein

Um bundesweit Best Practices zu erarbeiten, hat das NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge im fünften Jahr Betriebe aus den einzelnen Bundesländern ausgewählt, die für ein Jahr den Titel „Regionalbotschafter*in“ tragen. So entsteht ein Netzwerk von Expert*innen, das die Arbeitsmarktintegration praktisch lebt und die Expertise an Unternehmen in der Region weitergibt. In Form von kurzen Interviews möchten wir hier unsere Regionalbotschafter*innen vorstellen.

Für Sachsen-Anhalt sprachen wir mit unserer Regionalbotschafter Ralf Röhrborn. Als Betriebsleiter bei der Henglein GmbH & Co. KG setzt er sich für die Arbeitsmarktintegration Geflüchteter ein. Diese Erfahrungswerte möchte er nun weiter geben.

Ich bin Regionalbotschafter, weil

ich zwei Bausteine sehe, die man vielleicht zusammen bringen kann: Zum einen Flüchtlinge (politische und wirtschaftliche), welche nach Deutschland gekommen sind, um sich ein neues Leben aufzubauen und zum zweiten den Arbeits- und Fachkräftemangel in Deutschland. Wenn wir es schaffen, dass beide Seiten (Flüchtlinge und Betriebe) zueinander finden, entsteht eine Win-Win-Situation.

Meine beste Erfahrung in der Arbeit mit Geflüchteten:

  • Dankbare Mitarbeiter*innen, die sehr hilfsbereit und fleißig sind und einen starken Willen besitzen, hinsichtlich der Arbeit voranzukommen, bzw. aufzusteigen.
  • Die Mitarbeiter*innen mit Fluchthintergrund haben andere Menschen „nachgeholt“ (Thematik Fachkräftemangel).
  • Gute Integration in das Unternehmen.
  • Wir als Unternehmen und somit all unsere Mitarbeiter*innen stehen einer kulturellen Vielfalt in unserer Unternehmenskultur offen gegenüber. Unser aller Verständnis wurde geweckt oder erweitert, was einen positiven Einfluss auf die Zusammenarbeit hat.
  • Durch diese Menschen haben wir unser Wissen und unsere Empathie, was Menschen mit Fluchthintergrund anbelangt, stark erweitert.

Schwierig war bei uns zunächst

die Bürokratie und die teilweise damit verbundene lange Bearbeitungszeit, bzw. Wartezeit. Außerdem gab es Kommunikationsprobleme, da teilweise keine oder nur geringe Deutschkenntnisse vorhanden waren/sind. Das Problem haben wir durch den Einsatz mobiler Übersetzungsgeräte, Planung von Übersetzern in die jeweilige Schicht sowie der Organisation von Sprachkursen bzw. finanzielle Unterstützung von Sprachkursen gelöst.

Den Betrieben in Sachsen-Anhalt gebe ich mit

sich in Netzwerken ihrer Branchen oder bei der IHK Hilfe holen. Die Erfahrungen und der Wissensstand in den Betrieben sind sehr unterschiedlich, aber nicht jeder muss das Rad neu erfinden. Einfach mal bei benachbarten Unternehmen, ob nun räumlich oder branchenspezifisch, anrufen und austauschen.

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Weitere Informationen zur Henglein GmbH & Co. KG finden Sie hier.

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